KOMPLETTERNEUERUNG DES TRADITIONSKRAFTWERKS BRANDSTATT
Kurz vor dem vergangenen Jahreswechsel speiste in der niederösterreichischen Stadtgemeinde Scheibbs das grundlegend erneuerte Wasserkraftwerk Brandstatt an der Erlauf erstmals ins Netz ein. Im Zuge der umfassenden Erneuerung durch die evn naturkraft Erzeugungsgesellschaft m.b.H., eine Tochtergesellschaft der EVN Gruppe, konnte das Leistungs- und Erzeugungspotential erheblich gesteigert werden.
GEBÜNDELTE KOMPETENZ BEI DER REVITATLISIERUNG
Als Herzstück der Anlage dient eine vertikalachsige Kaplan-Turbine mit direkt gekoppeltem Synchron-Generator, die unter Volllast eine Engpassleistung von 744 kW erreicht. Für die ökologischen Belange wurde eine Fischaufstiegsschnecke installiert und eine Fischabstiegsanlage errichtet, womit das Querbauwerk für die Gewässerlebewesen nun kein unüberwindbares Hindernis mehr darstellt.
Eine ganze Reihe von renommierten Branchenexperten sorgte für die vorbildhafte Modernisierung des Traditionskraftwerks, das sich auch in optischer Hinsicht nicht zu verstecken braucht.
E-TECHNIK VOM BRANCHENKENNER
Zur Lieferung des gesamten elektro- und leittechnischen Equipments qualifizierte sich im Rahmen der Ausschreibung mit der Schubert Elektroanlagen Gesellschaft m.b.H. ein weiterer alter Bekannter der EVN. „Beim Kraftwerk Brandstatt war Schubert schon bei der Übernahme des Standorts durch die EVN im Jahr 2012 mit der Herstellung eines sicheren Standards bei den Schutz und Synchronisierungseinrichtungen zuständig. Zudem wurde ein Mindestmaß an regelungstechnischen Standards hergestellt und die Anlage im Wesentlichen an das Betriebsschema der EVN angepasst. Angesichts der bevorstehenden Kompletterneuerung zielten die damaligen Maßnahmen weitgehend auf die Betriebssicherheit des Altbestands ab“, sagt Christian Schwarzenbohler, Divisionsleiter Erzeugung bei Schubert.
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