17. Juni 2016
Nach zahlreichen Untersuchungen der Kundenbedürfnisse und eineinhalbjähriger Entwicklungszeit ist es soweit: Das „Schubert Control System“ wurde bei der IFAT in München erstmals vorgestellt.

Die User-Freundlichkeit hat bei dem Leitsystem höchste Priorität – bewährte Methoden wurden mit neuen technischen Möglichkeiten verquickt. Eine Innovation von Schubert Elektroanlagen, die dem „State of the Art“ enspricht und bei ihrer Premiere auf der IFAT überzeugen konnte.

Anlässlich der IFAT, der Weltleitmesse für Kommunaltechnik, Recycling, Wasser- und Abwassertechnik sowie Abfall- und Rohstoffwirtschaft, präsentierte der österreichische Elektroanlagen-Spezialist Schubert nach eineinhalbjähriger Entwicklungsphase das Leitsystem „Schubert Control System“. Die größten Neuerungen des neuen Leitsystems liegen in der Verbesserung der Bedienung. So kann sich der User selbst entscheiden, ob er nun das Programm mit Hilfe des Touchscreens bedienen will, oder ob er lieber doch die herkömmliche Bedienung mit Maus oder Touchpad bevorzugt. Mit dem Mausrad oder zwei Fingern am Touchdisplay kann spielend leicht in die Objekte gezoomt werden, woraufhin sich die nächste Ebene öffnet. Zurück funktioniert der Vorgang vice versa. Auch kann der Bediener sich die Oberfläche mit „Drag-and-drop“ von Programmteilen selbst gestalten. Die beliebtesten Ansichten können sodann abgespeichert werden, um beim nächsten Mal sofort zur Verfügung zu stehen. Außerdem besteht auch die Möglichkeit, mehrere Antriebe gleichzeitig zu markieren, um diese dann beispielsweise gemeinsam ein- und auszuschalten. Die Anpassung des Systems an die Bildschirmgröße erfolgt automatisch und entspricht somit auch dem „State of the Art“. Ein weiteres Highlight der Schubert Entwickler ist die interaktive Alarmierung durch Push-Notifikation auf Apple Watch und iPhone, sodass der Nutzer die Möglichkeit hat, seine Kollegen spielend leicht darüber zu informieren, ob er die Störung beheben kann oder nicht.

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Mit einfacher Bedienbarkeit, einer übersichtlichen Oberfläche und ausgereifter ­Technik überzeugt das neue Leitsystem des Elektroanlagen-Spezialisten Schubert. Technisches Highlight ist die interaktive Alarmierung durch Push-Notifikation, für eine einfache Informationskette zwischen den Kollegen bei Störfällen. Foto: Schubert Elektroanlagen
Modernisiertes Wartungsprogramm

Auch das Wartungsprogramm wurde zukunftsfit gemacht. Jedes Wartungsobjekt beinhaltet alle technischen Daten, den Lebenslauf des Objektes und vieles weitere mehr. Unverändert geblieben ist die durchgängige Programmierung des Systems bis in die speicherprogrammierbare Steuerung, kurz SPS. Der Vorteil liegt vor allem darin, dass nicht – wie in vielen anderen Systemen – Schrittketten im Visualisierungstool und in der SPS separat parametriert werden müssen. Die Parametrierung für beide Teile erfolgt in einem Schritt. Das verringert einerseits den Programmieraufwand und eliminiert andererseits eine weitere Fehlerquelle. „Die Entwicklung ist noch lange nicht abgeschlossen. Sie ist ein laufender, lebenslanger Prozess“, ist Ing. Christian Rabl überzeugt, der an der Entwicklung maßgeblich beteiligt gewesen ist.

Aufgestocktes Entwicklerteam für App-Eigenprogrammierung

Aus diesem Grund hat auch Schubert sein Entwicklerteam aufgestockt und kann nun selbst Apps für iPhone und Android programmieren. Das ermöglicht dem erfahrenen Schubert-Team noch schneller auf individuelle Kundenwünsche eingehen zu können. Interessierte, die mehr erfahren wollen, können sich bei einem Besuch im Unternehmenssitz im niederösterreichischen Ober- Grafendorf weiter informieren. Auch ein Beratungstermin bei potenziellen Kunden ist möglich, um das „Schubert Control System“ persönlich vorzustellen.

50-jähriges Bestandsjubiläum x 2

Der Schubert-Messeauftritt passte diesmal auch deshalb so gut ins Bild, durften sich doch sowohl die Messe selbst als auch das Ober-Grafendorfer Traditionsunternehmen jeweils über ihr 50-jähriges Bestandsjubiläum freuen. Inhaltlich stand die Präsentation ganz im Zeichen des neuen Leitsystems: „Besonders stolz sind wir auf das positive Feedback und das große Interesse an diesem innovativen Produkt, das erstmals hier in München präsentiert wurde. Für uns hat die Messe aber nicht nur die Gelegenheit geboten, unsere Produkt- und Dienstleistungspalette im Bereich Umwelttechnologien zu präsentieren, sondern auch, neue internationale Kontakte zu schließen“, blickt DI Peter Fellerer, Gruppenleiter Umwelttechnik bei Schubert Elektroanlagen, auf die vielversprechende Präsenz auf der IFAT zurück.

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Ing. Alfred Heider/Vertrieb Umwelttechnik und DI Peter Fellerer/Gruppenleiter Umwelttechnik beim Präsentieren des neuen Leitsystems. Foto: Schubert Elektroanlagen